Warnung vor gefälschten Rechnungen und Webseiten
Zurzeit sind gefälschte Rechnungen im Umlauf, mit denen Gebühren in Höhe von mehreren hundert Euro für eine Handelsregistereintragung gefordert werden. Auf diese Betrugsmasche weist die Bundesrechtsanwaltskammer hin.
In den Rechnungen, die vorgeblich vom Amtsgericht München stammen, werden die Empfänger aufgefordert, binnen kurzer Frist Gebühren für eine Handelsregistereintragung zu überweisen. Bei genauerer Prüfung entpuppen sich die Schreiben als Fälschung: Die Bankverbindung führt nach Litauen und das abgedruckte Landeswappen (Nordrhein-Westfalen) passt nicht zum Gerichtsbezirk (München).
Darüber hinaus sind diverse Internetseiten online, die sich fälschlicherweise als KfW-Webseiten oder Zuschussportale ausgeben. Sie werden von Unbekannten unter dem Namen der KfW betrieben und fordern Kunden zur Herausgabe persönlicher Daten auf, möglicherweise mit der Absicht, diese Daten in betrügerischer Absicht zu nutzen.
In diesem Zusammenhang sind auch Phishing-Mails im Umlauf, die die Empfänger im Namen der KfW dazu auffordern, personenbezogene Daten preiszugeben. Die Angeschriebenen werden aufgefordert, auf einen Link in der Nachricht zu klicken. Diese angegebenen Links führen auf die gefälschten Internetseiten, auf denen die Daten abgegriffen werden können. Empfänger schöpfen möglicherweise keinen Verdacht, da die Nachrichten täuschend echt wirken können. Die KfW weist darauf hin, dass personenbezogene Daten ausschließlich in die über die KfW-Webseite www.kfw.de er-reichbaren Portale eingegeben werden sollten.